Die ABO Energy KGaA hat ihre Anleihe 2024/2029 (ISIN: DE000A3829F5, WKN: A3829F) im Zuge einer Privatplatzierung um 15 Millionen Euro aufgestockt. Bei der ursprünglichen Emission vor vier Monaten waren 65 Millionen Euro emittiert worden. Der Emissionserlös wird gemäß dem von ABO Energy aufgestellten Rahmenwerk für grüne Schuldverschreibungen (Green Bonds) in die Entwicklung und Errichtung von Wind- und Solarparks sowie Batteriespeichern (einzeln und kombiniert) investiert. Dabei werden zum Teil andere Finanzierungen abgelöst.

„Die Entwicklung vieler unserer Projekte schreitet erfreulich schnell voran“,

sagt Dr. Karsten Schlageter, Geschäftsführer der ABO Energy KGaA.

„Die Aufstockung der Anleihe hilft uns, den erfolgreichen Wachstumskurs des Unternehmens fortzusetzen und mehr Wind-, Solar- und Speicherprojekte zu entwickeln und zu errichten.“

Die weiteren 15.000 Schuldverschreibungen im Nennwert von je 1.000 sind zu einem Kurs von 101 Prozent bei institutionellen Investoren platziert worden. Die Nachfrage der Investoren übertraf das Angebot deutlich. B. Metzler seel. Sohn & Co. AG als Sole Global Coordinator und gemeinsam mit M.M. Warburg als Joint Bookrunner haben die Transaktion begleitet, als Rechtsberater fungierte Noerr PartGmbB.

Die Anleihe notiert an der Frankfurter Wertpapierbörse im Segment Quotation Board (Open Market).

 

Dreifacher Erfolg bei EEG-Ausschreibung für ABO Energy

Bei der jüngsten Ausschreibung der Bundesnetzagentur hat ABO Energy Tarife für drei Solarparks mit einer Gesamtleistung von über 40 Megawatt (MW) gesichert.

„Wir haben unser bundesweites Portfolio seit dem Start unseres PV-Freiflächengeschäfts im Jahr 2017 kontinuierlich ausgebaut und können jetzt regelmäßig die Früchte dieser Arbeit ernten“,

sagt Amaya Hilpert, Bereichsleiterin Entwicklung Solar Deutschland. Seit Beginn der Ausschreibungen konnte ABO Energy Tarife für insgesamt 23 PV-Vorhaben in den Ausschreibungsrunden sichern. Sieben dieser Vorhaben wurden als Innovationsprojekte mit Speicher umgesetzt. Erst im August ging der rund 10 MWP große Solarpark Euskirchen Wüschheim mit 3,5 MW Speicherleistung und einer Kapazität von 7 Megawattstunden ans Netz. Es ist das größte Innovationsvorhaben seiner Art in Nordrhein-Westfalen. Auch an der Innovationsausschreibung zum 1. September hat sich ABO Energy beteiligt.

Die bei dieser Ausschreibung erfolgreichen Solarparks Bruchweiler (17,6 MW, Rheinland-Pfalz), Michelbach (12,8 MW, Rheinland-Pfalz) und Seckmauern (10,8 MW, Hessen) sollen alle im ersten Halbjahr 2025 ans Netz gehen und schlüsselfertig an die künftigen Betreiber übergeben werden. Die EEG-Ausschreibung war fast um das Zweifache überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 2.148 MW wurden 495 Gebote mit einem Volumen von 4.206 MW eingereicht. 268 Gebote bekamen einen Zuschlag, der durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 5,05 Cent pro Kilowattstunde und damit leicht unter dem Niveau der vorherigen Ausschreibungsrunde.

Insgesamt wird ABO Energy 2024 rund 90 Megawatt PV-Leistung in Deutschland ans Netz bringen.

Quelle: ABO Energy GmbH & Co. KGaA

 


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