Die Büroeröffnung fand am Vorabend der Hamburg WindEnergy statt und brachte hochrangige politische Vertreter, Partner aus der erneuerbaren Energien-Branche sowie zukünftige Abnehmer von grünen Wasserstoffderivaten und Pressevertreter zusammen. Beim Empfang mit über 80 Gästen gab es Reden von Dr. Gunar Hering, CEO von ENERTRAG, und Nikolaus Schües, CEO der F. Laeisz Gruppe, sowie ein Grußwort des Finanzsenators Dr. Andreas Dressel der Freien und Hansestadt Hamburg.

 

Strategische Bedeutung des Standorts

Der Laeiszhof bietet ENERTRAG eine strategisch wichtige Lage in der Nähe des Hamburger Hafens, einem der zentralen Knotenpunkte für die Entwicklung der Wasserstofflogistik in Europa. In enger Zusammenarbeit mit der F. Laeisz Gruppe und anderen im Laeiszhof ansässigen Partnern, darunter H2Global, wird ENERTRAG die Infrastruktur für den Handel und die Nutzung von grünem Wasserstoff vorantreiben.

„Hamburg ist das Zentrum der Windenergie in Deutschland und ein Schlüsselstandort für die Wasserstoffwirtschaft. Mit unserem neuen Büro im Laeiszhof setzen wir auf die langfristige Entwicklung dieses Standorts und wollen entscheidend zur Energiewende beitragen“,

erklärt Dr. Gunar Hering, CEO von ENERTRAG.

 

Kooperation für eine klimaneutrale Zukunft

Die enge Zusammenarbeit mit der Reederei F. Laeisz, einem führenden Akteur in der Ammoniak-logistik, ist ein zentraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung von ENERTRAG in Hamburg. Beide Unternehmen treiben den Einsatz von grünem Ammoniak und Methanol in der Schifffahrt voran, um CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Ammoniak und Methanol, aus grünem Wasserstoff gewonnen, sind ideale emissionsarme Energieträger. Laeisz plant, Teile seiner Flotte auf diese umzustellen, während ENERTRAG an der nötigen Produktion und Verfügbarkeit der Wasserstoffderivate arbeitet, um die Dekarbonisierung der Schifffahrt effektiv zu unterstützen.

Nikolaus Schües, CEO der F. Laeisz Gruppe, betont die Rolle der maritimen Logistik bei der Energiewende:

„Der Aufbau einer nachhaltigen, wettbewerbsfähigen Energieversorgung kann nur in sektorübergreifender Zusammenarbeit gelingen. Die Schifffahrt ist dabei ein wichtiges Bindeglied, nicht nur als Transporteur, sondern auch als Nutzer von wasserstoffbasierten Energieträgern.“

 

Fokus auf den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und die Infrastruktur

Die Eröffnung des neuen Standorts in Hamburg ist ein Beitrag zum allgemeinen Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Europa. Neben der Umstellung der maritimen Logistik spielt der Aufbau einer umfangreichen Infrastruktur für die Produktion, Speicherung und den Transport von grünem Wasserstoff in der Strategie von ENERTRAG eine zentrale Rolle.

„Wir wollen nicht nur die Schifffahrt, sondern auch zahlreiche weitere Industrien mit grünem Wasserstoff versorgen, um die Energieversorgung langfristig klimaneutral zu gestalten“,

betont Dr. Gunar Hering. Der Hamburger Hafen biete hierfür die idealen Voraussetzungen, um als Drehscheibe für den Import und Export von Wasserstoff sowie dessen Derivaten zu fungieren.

Durch die Kombination von heimischer Produktion in Deutschland und dem Import aus wind- und sonnenreichen Küstenregionen weltweit soll die Versorgungssicherheit gewährleistet werden. In Kooperation mit Partnern wird ENERTRAG daran arbeiten, die Wertschöpfungskette des grünen Wasserstoffs weiter auszubauen und Hamburg zu einem führenden Zentrum für die weltweite Wasserstoffwirtschaft zu entwickeln.

„Wir freuen uns, dass mit ENERTRAG ein weiterer wichtiger Akteur der Erneuerbaren Energien und des Wasserstoffs nach Hamburg kommt. Unsere Stadt bietet gute Rahmenbedingungen und Investitionsmöglichkeiten auch und gerade im Bereich großer Wasserstoffprojekte. Insofern ist es nur folgerichtig und ein Gewinn für uns, dass ENERTRAG als bedeutender Player am Markt hier ein Büro eröffnet und damit dazu beiträgt, den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Hamburg und Deutschland weiter voranzubringen“,

freut sich Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg.

Quelle: ENERTRAG

 


Passend zum Thema: