Der Photovoltaik-Dienstleister Solarimo, ein Tochterunternehmen der ENGIE Deutschland mit Sitz in Berlin, wird Solar-Projekte von drei Genossenschaften an unterschiedlichen Standorten realisieren. Daniel Budisky, Key Account Manager bei Solarimo, sagt:

„Mieterstrom befindet sich im Aufwärtstrend und ist nicht nur interessant für Neubauten, bei denen eine gesetzliche Verpflichtung zur nachhaltigen Versorgung besteht. Mieterstrom eignet sich ebenso für Bestandsgebäude, deren Eigentümer:innen und Mieter:innen gemeinsam das Thema Nachhaltigkeit angehen und einen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten möchten. Bei Solarimo unterstützen wir unsere Kund:innen auf diesem Weg.“

Dazu deckt Solarimo jeweils ein Drittel des Strombedarfs über die installierten Photovoltaikanlagen auf dem Dach ab. Der restliche Bedarf wird komplett über grünen Strom mit Ökolabel gesichert, den das Unternehmen zukauft und zertifiziert. So ist garantiert, dass die Mieter:innen tatsächlich 100 Prozent Grünstrom erhalten.

Dieses Konzept überzeugte im Sommer 2023 drei Wohnbaugenossenschaften:

  • Für die Malchiner Wohnungs-Genossenschaft eG in Mecklenburg-Vorpommern realisiert Solarimo derzeit auf neun Bestandshäusern mit insgesamt 560 Wohneinheiten sieben Photovoltaikanlagen auf den Flach- und Schrägdächern. Diese eignen sich aufgrund ihrer Größe für die Stromerzeugung aus Sonnenenergie, jedoch war es für die kleine Genossenschaft bislang nicht möglich, die Installation in Eigenregie umzusetzen. Dank der Partnerschaft mit Solarimo erzeugen die Photovoltaikanlagen künftig eine solare Leistung von 596 Kilowatt-Peak und 561 Megawattstunden Strom pro Jahr – und sparen damit circa 350 Tonnen CO₂-Emissionen im Vergleich zu fossilen Energieträgern ein.

  • Im thüringischen Altenburg plant, finanziert, baut und betreibt Solarimo für die AWG Wohnungsgenossenschaft eG Altenburg auf einem Gebäude mit 100 Wohneinheiten 228 Solarmodule mit einer solaren Leistung von 93 Kilowatt-Peak und mit 87 Megawattstunden Strom pro Jahr. Dadurch werden 54,6 Tonnen CO₂ pro Jahr im Vergleich zu fossilen Energieträgern eingespart – und der Autarkiegrad der Gebäude erreicht 35 Prozent. Damit trägt die Genossenschaft dazu bei, die Mieter:innen finanziell zu entlasten, die sich im Zuge der Energiepreiskrise immer weiter steigenden Nebenkosten gegenüber sehen. Da für die Stromerzeugung die Dachflächen genutzt werden, wird weiterhin vermieden, dass weitere Freiflächen, etwa Ackerland, durch die Energiewende entwidmet werden – ein Aspekt, der der Genossenschaft besonders wichtig ist.

  • Zudem spart Solarimo rund 178 Tonnen CO₂ für die Wohnungsgenossenschaft Gräfenhainichen eG in Sachsen-Anhalt ein: Dort kommen auf den Flach- und Schrägdächern der fünf Häuser insgesamt sieben Photovoltaikanlagen zum Einsatz. Dadurch erhalten die Genossenschaftsmitglieder in den 250 Wohneinheiten eine solare Leistung von 324 Kilowatt-Peak und von 284,5 Megawattstunden Strom im Jahr. Auf diese Weise sichert die Genossenschaft ihre Mieter:innen in herausfordernden Zeiten gegen weiter steigende Strompreise ab – und plant daher, künftig weitere Liegenschaften anzuschließen.

Bei allen drei Projekten plant, finanziert, baut und betreibt Solarimo die Anlagen und deckt den Bedarf der Mieter:innen vollständig mit grünem Strom. Daniel Budisky sagt:

„Gerade für Genossenschaften ist es eine Herzensangelegenheit, ihre Mitglieder mit kostengünstigem Strom zu unterstützen und gleichzeitig ein Zeichen für Nachhaltigkeit zu setzen – so wie in Malchin, Altenburg und Gräfenhainichen. Die Gemeinschaft steht im Fokus, und nur als Gemeinschaft können wir Klimaneutralität erreichen. Deshalb planen wir als Solarimo nach den Inbetriebnahmen vor Ort Mieterfeste, um die Mieter:innen mitzunehmen und diesen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zusammen zu gehen.“

 

Quelle: Solarimo