Im Rahmen des Repowering-Projekts Bertkow-Baben in Sachsen-Anhalt hat die Montage der neuen Anlagen begonnen. Repowering bezeichnet den Prozess, alte Windenergieanlagen durch neue, effizientere Modelle zu ersetzen, um mehr Energie zu erzeugen und die Effizienz zu steigern. 

Alterric-Geschäftsführer Dr. Frank May sagt: 

„Der Windpark Bertkow-Baben ist derzeit eines der größten Repowering-Projekte in Sachsen-Anhalt. Durch die Modernisierung steigern wir die Parkleistung von aktuell rund 79 Megawatt auf zukünftig rund 89 Megawatt – trotz Reduzierung der Anlagenzahl.“ 

Das entspricht einer Leistungserhöhung um 100.000 Megawattstunden von aktuell jährlich 88.000 MWh auf zukünftig gut 188.000 MWh. 

Die neuen ENERCON E-160 EP5-Turbinen haben jeweils eine Nennleistung von 5,56 Megawatt und werden auf Hybridtürmen mit einer Nabenhöhe von 166,6 Metern errichtet. Zwei Installationsteams mit zwei Großkränen sorgen dafür, dass der Aufbau bis August 2024 abgeschlossen sein wird. Parallel dazu beginnen ab Juli dieses Jahres die Inbetriebnahme-Maßnahmen, sodass der modernisierte Windpark bis Herbst 2024 vollständig am Netz sein und grüne Energie einspeisen kann. 

Alterric und ENERCON sind Partner im Repowering-Projekt Bertkow-Baben. Für alle Beteiligten stellt die Modernisierung des Parks einen wichtigen Baustein beim Ausbau der Onshore-Windenergie dar.

Paul Rauchstädt, Regionalleiter Ost bei Alterric, sagt:

„Etablierte Windstandorte können mit moderner Anlagentechnologie viel effizienter genutzt werden. Zusätzlich sorgen sie für einen Standort- und Wertschöpfungserhalt in der Region. Die Menge des erzeugten Grünstroms wird signifikant gesteigert.“ 

Benjamin Seifert, Regional Head der Region Central & Northern Europe bei ENERCON, fügt hinzu:

„Konsequentes Repowering ist ein Turbo für die Energiewende. Flächen und Infrastruktur sind vorhanden, die Windenergie ist im Umkreis der Bestandsparks akzeptiert, sodass eine beschleunigte Realisierung möglich ist. Dieses Potenzial gilt es für die weitere Umsetzung der Energiewende auszunutzen.“ 

Quelle: Alterric GmbH

 


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