„Aktuell ist viel zu tun“,

erzählt Daniel Conrad, während er auf die Liste der aktuellen Projekte blickt. Zurzeit sind es über 30, für 17 davon ist er zuständig. Als Leiter der Netzrealisierung bei UKA Projektträger ist er in einem breiten Spektrum von Aufgaben involviert, angefangen beim Kabeltiefbau für Wind- und Solaranlagen bis hin zu deren Übergabe an die Betriebsführung. Kurz gesagt:

„Wir verlegen Kabel und schalten den Strom an. Kabeltiefbau ist zwar keine Raketenwissenschaft, aber man muss viel mitdenken.“

Blickt man genauer auf Conrads Arbeit, ist das aber nur die Spitze des Eisbergs. Zu seinen Verantwortungsbereichen gehören beispielsweise auch der Einkauf der Mittelspannungskabel, die Beauftragung und Überwachung der Übergabestationen sowie die Betreuung der IT-Anschlüsse der Windparks.

„Wir sind diejenigen, die sicherstellen, dass die Windenergieanlagen ans Netz angeschlossen werden können – ohne Strom keine Einspeisevergütung.“

Bei der Netzrealisierung gilt es außerdem, viele Komponenten und Herausforderungen zu beachten. Verlegungen können 22 Kilometer lang sein oder durch Flüsse und Bahnüberquerungen führen. Zentral sind bei Conrads Arbeit deswegen immer die Fragen: Ist das baubar? Ist das wirtschaftlich?

Die hierfür benötigte Expertise bringt Conrad durch seine Elektronikerausbildung und sein anschließendes Studium in Wirtschaftsingenieurwesen mit.  Seine typische Arbeitswoche ist ein Wechselspiel zwischen Büro, Baustelle und Homeoffice. Was dabei nicht zu kurz kommen darf, ist das Team:

„Montags morgens ist mir das Meeting mit meiner Gruppe heilig“,

sagt er. Doch auch die Zeit auf den Baustellen ist wichtig:

„Wir hauchen jeder Windenergieanlage Leben ein, von der Zuschaltung bis zur Prüfung“.

Einer der vielen Vorteile davon ist, dass alle Projekte entweder durch Conrad oder seinen Kollegen Thomas Jabs zugeschaltet werden,

„wir kennen alle unsere Projekte sehr detailliert und haben alle mindestens einmal angefahren“,

bemerkt er. Dabei kommt Conrad auch viel mit anderen Unternehmensbereichen in Kontakt, in seinen Augen ein großer Gewinn.

„Wir sind eine enge Netzfamilie“,

sagt er lächelnd. Für die Zukunft wünscht sich Conrad vor allem Stabilität auf diesem hohen Arbeitsniveau und ein größeres Team:

„Ein paar neue Kolleginnen und Kollegen, die diesen Job genauso lieben wie mein Team und ich – das wäre fantastisch. Unsere Qualität und Menge an Projekten sind in Deutschland einzigartig und das soll auch so bleiben.“

Quelle: Unternehmensgruppe UKA – Umweltgerechte Kraftanlagen

 


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